Galerie Oblique
Geschichte
Die Galerie OBLIQUE ist ein mehr als 200 m2 grosser Raum für zeitgenössische Kunst, der auf sieben Räume aufgeteilt ist, zwei davon mit doppelter Höhe.
Seit September 2018 werden hier im Rahmen von fünf Ausstellungen pro Jahr die Werke von Künstlern aus der Westschweiz gezeigt. Unter ihnen befinden sich jeweils ein landesweit bekannter Künstler und ein aufstrebender regionaler Künstler. Die Galerie ist offen für einen Mix der verschiedenen Genres: figurative Kunst, abstrakte Kunst, Konzeptkunst ... Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie den ausstellenden Künstlern Gelegenheit für Interaktionen mit den Künstlern des Ateliers im 1. Stock bietet, zum Beispiel im Rahmen von Workshops, gemeinsamen Werken sowie Austausch in verschiedenster Form bei jeder Ausstellung.
Die Galerie OBLIQUE wurde von der Walliser Stiftung FOVAHM gegründet, die das Atelier im 1. Stock betreibt. 2007 beschlossen acht Personen mit einer Behinderung, die dort arbeiteten, einen künstlerischen Weg einzuschlagen.
Die Räumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss einer Einheit aus vier alten Häusern (Ende des 17. Jahrhunderts) der Grand-Rue von Saint-Maurice im Kanton Wallis. Bei der Renovierung des als Kulturgut von nationaler Bedeutung eingestuften Bauwerks wurde die Hälfte der Bausubstanz erhalten, die andere Hälfte wurde modern interpretiert.
Der Name OBLIQUE ist eine Anspielung auf den schrägen Blick, eine verschobene Perspektive, den Abstand der Kunst in all ihren Formen zur Realität.